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Hiking
Das Hinterland von Noli, Spotorno und Bergeggi ist ein Gebiet, das zur Erforschung einlädt. Hinter Bergeggi ändert sich das Panorama vollständig und eine kleine Straße führt nach Vado Ligure mit herrlicher Aussicht auf die gesamte Ligurische Küste. Die große Wunde eines Steinbruchs hat nicht die ganze Schönheit der umliegenden Anhöhen ruiniert, worunter der Monte Mao ist, der wegen seiner besonderen Aussetzung an die Winde der bevorzugte Ort für die Segel- und Gleitschirmflieger ist.
Die Hügel, die Spotorno krönen, sind im Westen von dichten Pinienwäldern bedeckt und überall sieht man die typisch ligurische Landaufteilung: Olivenhaine und Weinrebfelder, die das Land tüpfeln. Von hier, wie auch von Noli aus, kann man auf die Hochebene der Manie wandern, einer nicht besonders großen Fläche, die aber durch eine <<diversität>> gegenüber den umliegenden Gebieten hervorsticht, die man an allen Ecken und nach jeder Straßenkurve wahrnimmt. Die Besonderheit dieses Gebiets beginnt bei dem physischen und geologischen Aspekt, da es durch zahlreiche karsische Phänomene betroffen ist, mit malerischen Grotten, wie der Arma delle Manie, wo in prähistorischen Zeiten (vor 60 tausend Jahren) auch der Mensch gelebt hat.
Treue Spiegel dieses physischen Unterschieds sind Flora und Fauna, die besondere und einzigartige Arten entwickelt haben: die Glockenblume von Savona, die tyrrhenische Kornblume und der Löwenzahn von Finale zum Beispiel sind einige Arten, die man umsonst woanders suchen würde. Neben diesen Pflanzen existieren echte lebende Fossilien sowohl in der Pflanzenwelt (Stockrose, Branco, Winde von Capo Noli) als auch in der Tierwelt, vor allem in den Grotten: auf der Ebene von Insekten, Ringelwürmern, Krebstieren und Weichtieren gibt es über 100 Höhlenarten, die seit Tausenden von Jahren unverändert sind. Abgesehen von Reptilien, zwei Meter langen Nattern und Rieseneidechsen die hier fast eine Atmosphäre wie in Jurassicpark schaffen.
Um die außerordentliche Atmosphäre der Manie aufs Beste zu genießen, ist es ratsam einige Ausflüge zu machen und den zahlrichen Wanderwegen, die am Straßenrand beginnen, zu folgen, die auch zu Pferd ideal sind. Diese Ausflüge können dank des milden Klimas, das auch Aufenthalte im Winter möglich macht, das ganze Jahr über gemacht werden, was nicht wenig zum Erfolg im Fremdenverkehr dieser Ortschaft beigetragen hat.